Im Zeichen der Coronakrise gewinnt der Grundgedanke von Quartier "Gemeinsam statt einsam" eine ganz neue Bedeutung.
Nur gemeinsam können wir die aktuelle Phase der raschen Ausbreitung des Virus und eine Überlastung unseres Gesundheitssystems verhindern. Das geht letztlich nur durch Reduzierung des Kontaktrisikos. Und aus diesem Grund sind Schulen und Kindergärten geschlossen, öffentliche und private Veranstaltungen werden abgesagt, einige von uns sind in Quarantäne.
Wer aber in Quarantäne ist benötigt vielleicht Hilfe, jemand muss Lebensmittel und die Dinge des täglichen Bedarfs einkaufen oder Medizin besorgen.
Da ist nachbarschaftliches Engagement gefragt und das wird auch geleistet werden. Helfen wir alle dabei mit, indem wir schon vorsorglich direkt in der Nachbarschaft uns unsere wechselseitige Unterstützung im Notfall anbieten und ihrer versichern. Gerade hier liegt ja einer der Stärken unserer dörflichen Strukturen.
Das alles macht Angst. Bin ich vielleicht auch infiziert? Wie verhalte ich mich dann?
Eine gute Anlaufstation mit meinen Fragen ist die Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums.
Bei Bedarf erreichen Sie dann unter der Telefonnummer 116117 den ärztlichen Bereitschaftsdienst, unter 115 die einheitliche Behördennummer und unter 08000117722 die allgemeine Patientenberatung. Hier müssen Sie evtl. Wartezeiten in Kauf nehmen. Den Hausarzt bitte anrufen, nicht einfach vorbei kommen.
Durch das eigene verantwortliche Handeln tragen wir zur Verlangsamung des epidemischen Verlaufs bei. Wir verkleinern das Risiko der Übertragung durch weniger Kontakte und entsprechende Hygienemaßnahmen. Und dadurch werden letztlich weniger Menschen sterben.
Und das wird gut funktionieren wenn wir es alle gemeinsam machen.